Ortsverein
Die Kreistagsfraktion der SPD Enzkreis und die Remchinger Sozialdemokraten veranstalten zum ersten Mal in Remchingen ein
Aschermittwoch-Saueressen
Am 22. 02. 2023, 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr laden wir die Remchinger Bürgerschaft ins Kuheck-Dürr & Beier, Billäcker- Remchingen, Im Hölderle 13 ein.
Die Mitglieder der Kreistagsfraktion im Enzkreis möchten mit Ihnen, den Remchinger Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt und die Küche von Dürr& Beier macht ihnen ein schmackhaftes saures Angebot.
Aber nicht nur Speisen und Getränke werden angeboten, auch über die aktuelle politische Arbeit der Kreisräte, informiert Sie Hans Vester, der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. In persönlichen Gesprächen haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen an die Kreisräte direkt zu richten.
Die Kreisräte und die Vertreter der SPD in Remchingen nehmen gerne Ihre Anregungen und konstruktive Kritik der aktuellen Kommunalpolitik entgegen.
Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen.
Tristesse und Leere war der neuen Ortsmitte von Einigen vorausgesagt worden. Die SPD hat das stets anders gesehen, nicht zuletzt weil man sich im Ortsverein und im Gemeinderat stets für belebende Angebote rund ums neue Rathaus eingesetzt hatte.
Und so war es nach vielen warmen Tagen mit fröhlich planschenden und spielenden Kindern, vielen Veranstaltungen und natürlich auch vielen geselligen Begegnungenkaum keine Überraschung, dass der Umzug des Weihnachtsmarktes von der Wette zur Ortsmitte zu kräftiger Belebung, mehr Angeboten und viel mehr besuchern geführt hat.
Die SPD war mittendrin. Hier sind ein paar Impressionen.
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gab Andreas Beier offiziell seine Entscheidung bekannt, den Vorsitz der SPD Remchingen aus beruflichen Gründen in jüngere Hände abzugeben und begrüßte so zum letzten Mal als Vorsitzender die anwesenden Mitglieder der Remchinger SPD.. Mit besonderer Freude begrüßte er als Gast Bernd Kielburger, unseren langjährigen Remchinger Weggefährten und Freund. Im Verlauf des Abends durften wir Bürgermeister Luca W. Prayon noch in unseren Reihen begrüßen, nachdem er aus einer zeitgleichen Veranstaltung der Gemeinde noch zu unserer Versammlung gekommen ist. Danke dafür!
Leider mussten sich die Anwesenden in stillem Gedenken von Fritz Bittighofer verabschieden, der im 50. Jahr seiner Treue zur SPD verstorben ist.
Erfreulich war es aber, dass der scheidende Vorsitzende unserem Filippo Marotta für seine 20 jährige Zugehörigkeit zum Ortsverein herzlich gratulieren durfte ihm unter dem Beifall der Abwesenden ein Präsent überreichte.
Nach den Berichten des gesamten Vorstands und den Berichten aus Kreistag und Gemeinderat wurden die Neuwahlen des Ortsvereins durchgeführt. Als Vorsitzende kandidierte Barbara Reips. Die 45-Jährige war langjährige Elternbeiratsvorsitzende der Realschule, hat bei der letzten Kommunalwahl für den Gemeinderat kandidiert und freut sich, gemeinsam mit dem Team die Herausforderungen anzupacken und Kommunalpolitik aktiv mitzugestalten.
So sieht der neue Vorstand der SPD Remchingen ab 15. September 2022 aus:
Vorsitzende: Barbara Reips
Stellvertreter*in: Werner Karafiat, Scheryar Mirza, Jana Waldhauer
Kassierer: Edgar Kunzmann
Schriftführerin/Presse: Antje Hill
Beisitzer*in: Hannelore Giek, Stefan Reips, Oliver Hill, Andreas Beier, Volker Breuninger
Kassenrevisor*in: Katharina Geffken, Erwin Pfleging.
Wir gratulieren den Gewählten und wünschen viel Erfolg und Freude mit ihren Aufgaben.
Im Anschluss an die Wahlen, berichtete Bernd Kielburger aus seiner langjährigen Erfahrung als Gemeinderat während der Remchinger Fusion, bei der die SPD noch genauso stark wie die CDU gewesen sei und seine Zeit als Landtagsabgeordneter und Königsbach-Steiner Bürgermeister bis 2012. Er bestärkte die Unverzichtbarkeit des inhaltlichen Austauschs – auch wenn er sich nach seiner aktiven Zeit ganz bewusst und vollständig aus der Kommunalpolitik heraushalte. Stattdessen berichtete er von seinem jetzigen Amt als Finanzchef des Badischen Sportverbands, auf den auch aus Remchingen unter anderem mit laufenden Platzsanierungen in Singen und Nöttingen oder der geplanten Hallendachinvestition des Turnerbunds Wilferdingen erhebliche Zuschussanträge zukommen. Gewaltige Kostensteigerungen bereiteten gerade den Sportvereinen große Sorgen: „Aber was würde passieren, wenn wir unsere Hallen schließen und unsere Kinder keinen Sport mehr treiben könnten?“ Er ermutigte einerseits, in der Gesellschaft zusammenzustehen, aber auch, Ansprüche etwas zurückzufahren und sich hier und da etwas mehr in Geduld zu üben.
Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon richtete seine Worte insbesondere an die Gewählten und die übrigen Anwesenden, die aktiv in Vereinen oder Organisationen tätig sind: „Unsere Parteien bleiben auf allen Ebenen unverzichtbar – es wäre fatal, wenn man ein zersplittertes Gremium hat und keine effektiven Entscheidungen mehr treffen kann“. Er dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz.
Gerade in der jetzigen Zeit der Herausforderungen, so z.B. bei der Suche nach kompetentem Personal im Pflegebereich oder in der Kinderbetreuung, bei der unvorhersehbaren Verteuerung der Kosten geplanter Sanierungen oder Bauprojekte. Manches gehe dann unter Umständen auch einmal einfach nicht mehr. Jetzt seien besonders Entscheidungen eines zusammenarbeitenden Gremiums gefordert.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung bedankte sich Barbara Reips bei ihrem Vorgänger, der auch mit außergewöhnlichen Aktionen zwischen Weihnachtsdorfstand und Ferienspiel-Programm wieder Fahrt in den Verein gebracht habe. Sie freue über das ihr entgegen gebrachte Vertrauen und die kommenden Aufgaben.
Antje Hill
Die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Remchingen mit Wahl des OV-Vorstandes findet am Donnerstag, den 15.September um 19:30 im Sitzungszimmer des Brauhaus 2.0 in Wilferdingen statt. Die Tagesordnung:
1. Begrüßung und Sitzungseröffnung
2. Ehrungen und Totengedenken
3. Berichte aus Gemeinderat und Kreistag
4. Berichte/Entlastung
4.1. Bericht der Zählkommission
4.2. Bericht des Ortsvereinsvorsitzenden
4.3. Bericht des des Kassierers
4.4. Entlastung des Vorstands
4.5. Entlastung des Kassierers
5. Wahlen/Wahl des Vorstands
5.1. Wahl des/der Vorsitzenden
5.2. Wahl der StellvertreterInnen
5.3. Wahl des/der Kassierers/Kassiererin
5.4. Wahl des Schriftführers/der Schriftführerin
5.5. Wahl der BeisitzerInnen
5.6. Wahl der RevisorInnen
5.7. Wahl von Kreis-Delegierten
6. Anträge
7. Verschiedenes
Für die Wahl sind alle Mitglieder des Ortsvereins Remchingen stimmberechtigt.
Über eure zahlreiche Teilnahme freuen wir uns, denn neben dem offiziellen Teil wollen wir noch Ehrungen durchführen und vor allen wollen wir nach der langen Corona-bedingten Unterbrechung wieder in geselliger Runde zusammensitzen. Gesprächsstoff gibt es mit Sicherheit genug.
Viele Grüße
Euer OV-Vorstand
Der Willy-Brandt-Realschule in Königsbach wurde die Ehre zuteil, in ihrer Aula die hochkarätige Wanderausstellung zum Leben und Wirken ihres Namensgebers Willy Brandt zeigen zu dürfen.
Aus unserem Ortsverein waren mehrere Besuchergruppen dort und haben sich über den großen Sozialdemokraten informiert, der im Übrigen am 24.Juni 1961 bei der Einweihung des Neubaus der Wilferdinger Schule eine Rede hielt.
NS-Gegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger – die Wanderausstellung spiegelt das spannende Leben Willy Brandts und die wechselvolle Geschichte Deutschlands und Europas im 20. Jahrhundert wider. Brandts Regierungszeit bis Mai 1974 wird dort einer historisch-kritischen Betrachtung unterzogen. Beim Rückblick auf bedeutende Ereignisse und Themen der Jahre 1969 bis 1974 (Ostpolitik und Friedenspolitik) drängen sich uns als Besucher Verbindungen zur aktuellen politischen Lage auf.
Edgar Kunzmann, Antje Hill, Andreas Beier und Werner Karafiat bei der Willy Brandt-Ausstellung
Frieden – seit wenigen Tagen hat dieser Begriff für uns in Europa ein ganz neues Gewicht. Wir waren alle an die scheinbare Selbstverständlichkeit des Frieden in unserer Heimat gewöhnt. Immerhin dauerte der Zustand für geschichtliche Maßstäbe sehr lange an – ein ganzes Lebensalter - und wir hatten es als ganz selbstverständlich erachtet, dass die Welt aus den Lehren der Geschichte des 20. Jahrhunderts gelernt hatte. Schlagartig sind wir nun aus dieser Illusion gerissen worden.
Was wir aus der Ausstellung und der Beschäftigung mit der Biographie Willy Brandts mitnehmen, ist die Überzeugung: Demokratie und Freiheit sind keine Gegebenheiten, die man als selbstverständlich nehmen kann, wenn sie einmal erreicht sind.
Er wollte „mehr Demokratie wagen“, wir alle müssen 50 Jahre später bereit sein, diese freiheitliche Demokratie zu verteidigen – nach innen und außen!
Edgar Kunzmann