„Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio.“ (Willy Brandt 1971)

Der Willy-Brandt-Realschule in Königsbach wurde die Ehre zuteil, in ihrer Aula die hochkarätige Wanderausstellung zum Leben und Wirken ihres Namensgebers Willy Brandt zeigen zu dürfen. 

Aus unserem Ortsverein waren mehrere Besuchergruppen dort und haben sich über den großen Sozialdemokraten informiert, der im Übrigen am 24.Juni 1961 bei der Einweihung des Neubaus der Wilferdinger Schule eine Rede hielt.

NS-Gegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger – die Wanderausstellung spiegelt das spannende Leben Willy Brandts und die wechselvolle Geschichte Deutschlands und Europas im 20. Jahrhundert wider. Brandts Regierungszeit bis Mai 1974 wird dort einer historisch-kritischen Betrachtung unterzogen. Beim Rückblick auf bedeutende Ereignisse und Themen der Jahre 1969 bis 1974 (Ostpolitik und Friedenspolitik) drängen sich uns als Besucher Verbindungen zur aktuellen politischen Lage auf.

Edgar Kunzmann, Antje Hill, Andreas Beier und Werner Karafiat bei der Willy Brandt-Ausstellung
Edgar Kunzmann, Antje Hill, Andreas Beier und Werner Karafiat bei der Willy Brandt-Ausstellung

Frieden – seit wenigen Tagen hat dieser Begriff für uns in Europa ein ganz neues Gewicht. Wir waren alle an die scheinbare Selbstverständlichkeit des Frieden in unserer Heimat gewöhnt. Immerhin dauerte der Zustand für geschichtliche Maßstäbe sehr lange an – ein ganzes Lebensalter - und wir hatten es als ganz selbstverständlich erachtet, dass die Welt aus den Lehren der Geschichte des 20. Jahrhunderts gelernt hatte. Schlagartig sind wir nun aus dieser Illusion gerissen worden.

Was wir aus der Ausstellung und der Beschäftigung mit der Biographie Willy Brandts mitnehmen, ist die Überzeugung: Demokratie und Freiheit sind keine Gegebenheiten, die man als selbstverständlich nehmen kann, wenn sie einmal erreicht sind.

Er wollte „mehr Demokratie wagen“, wir alle müssen 50 Jahre später bereit sein, diese freiheitliche Demokratie zu verteidigen – nach innen und außen!

Edgar Kunzmann

Die Remchinger Sozialdemokraten wünschen eine wunderschöne Sommerzeit!

In dieser Zeit der Ungewissheiten der Zukunft und der Herausforderungen in fast allen Bereichen unseres alltäglichen Daseins gibt es wohl fast niemand, der sich  nicht auf Sonne, Luft und Ruhe freut!

Ob Wanderungen oder einfach Sandburgen bauen oder relaxen, ob bei den Ferienspielen oder dem Familienurlaub im (sicheren) Urlaubsgebiet, habt alle viel Spaß und vor allen Dingen:

kommt alle gesund wieder nach Hause!

Ihre/Eure Remchinger Sozialdemokraten

Fritz Bittighofer verstorben

Tief betroffen mussten wir erfahren, dass unser Mitglied Fritz Bittighofer verstorben ist.

Am 1. April 2021 wäre er 50 Jahre Mitglied in der SPD gewesen. Es war für ihn keine Frage, dass man sich über die Partei zwar trefflich ärgern konnte, aber genauso klar war, dass man seine Überzeugung nicht an den Nagel hängen kann und weiter Flagge zeigt.

Fritz Bittighofer war von 1970 – 1973 Mitglied im Gemeinderat Wilferdingen und er gehörte nach dem Zusammenschluss von Wilferdingen und Singen dem ersten Gemeinderat Remchingen bis 1975 für die SPD an.

Die Remchinger Sozialdemokraten hatten in ihm einen ruhigen und immer sachlichen Berater, der mit seiner Bodenständigkeit manche Diskussion wieder auf den Punkt brachte. Sein Rat und sein Wissen werden uns fehlen.

Unser herzliches Mitgefühl gilt seiner Familie, der wir die Kraft Ruhe wünschen,  Dank zu fühlen für die lange Lebenszeit, die sie mit ihm haben durften.

„Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache.“ H. Hesse

Die Remchinger Sozialdemokraten werden Fritz Bittighofer ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren.

Andreas Beier
Ortsvereinsvorsitzender

 

Jana Waldhauer und Scheryar Mirza: Unsere Sicht - Unser Engagement
Jana Waldhauer, Scheryar Mirza

Gerade jetzt in Pandemiezeiten steht unsere Politik vor einer großen neuen Herausforderung, die es in dieser Art und Weise noch nicht gab. Das hat uns zur SPD gebracht. Viele Mitbürger beschweren sich über unsere Politik und sind unzufrieden. Wir haben für uns beschlossen, statt über Negatives zu urteilen. Selbst aktiv zu werden und die Themen voranzubringen, die uns interessieren:

  • Das sind zunächst einmal: gute Arbeitsbedingungen zu gerechten Löhnen.
  • Zukunftssichere Arbeitsplätze durch Qualifizierung von Mitarbeitern
  • Bezahlbarer Wohnraum für alle
  • Sowie ein soziales Leben ohne  Existenzsorgen.

Für diese Themen ist die SPD die Partei, die für unsere Mitbürger am meisten aktiv ist.

Grundrente, Mietpreisbremse, Rente mit 63. Ohne die SPD in der Bundesregierung gäbe es diese und andere Beschlüsse nämlich nicht. In der ersten Linie kommen diese Beschlüsse der klassischen Arbeitnehmerschaft, den Geringverdienern und den Schwächeren der Gesellschaft zugute.

Auch hier in Remchingen, gibt es viele dieser Themen, an denen man noch arbeiten muss. Ein ganz wichtiger Punkt ist die Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums. Dieses Thema wollen wir innerhalb der SPD in Remchingen vorantreiben.

Falls Sie Interesse haben, sich politisch innerhalb der Gemeinde zu engagieren. Sind Sie jederzeit bei uns im SPD Ortsverein willkommen. Wir sind auf der Suche nach engagierten Bürgern, die Lust haben, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Mit neuen Gesichtern

Am 27. 8. 20 fand die Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins im Löwensaal in Nöttingen statt.

Andreas Beier, erstattete seinen Bericht über die Arbeit des Ortsvereins im vergangenen Jahr.  Schon die Kommunalwahl, insbesondere ihre Vorbereitung,  war eine große Aufgabe,  die auf wenigen Schultern getragen, das erste Halbjahr bestimmte. Bei aller Freude, dass wir wieder einen Kreisrat der SPD in Remchingen haben, ist es schmerzlich, dass wir 2 Plätze im Gemeinderat abgeben mussten. Doch wie heißt es so schön: „Aufstehen und weiter geht’s“

Unter diesem Motto war eigentlich ein lebhaftes zweites Halbjahr geplant, doch machte uns Corona, wie ganz vielen anderen Vereinen und Institutionen einen Strich durch die Rechnung. Aber wie schon vorher gesagt, wir verlieren nicht den Mut. 

Im Juli war die Veranstaltung mit der Abgeordneten Katja Mast MdB, die gut besucht war und interessante Gespräche mit der Referentin brachte. 

Nach seinem Bericht gab Andreas Beier bekannt, dass er sich weiter als Vorsitzender der SPD Remchingen zur Wahl stellt.

Der Bericht des Kassiers Edgar Kunzmann schloss sich an und konnte beruhigende Zahlen, trotz Kommunalwahl, verkünden. Ganz besonders bedankte er sich für die Unterstützung durch das Ehepaar Geffken, die uns mit Rat und Tat kräftig unterstützt haben.

Nach dem Bericht des Kassenprüfers Werner Karafiat wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet und neu gewählt.

Der Vorstand des SPD Ortsvereins Remchingen stellt sich jetzt nach einer fast immer einstimmigen Wahl wie folgt dar:

Andreas Beier, Vorsitzender

Werner Karafiat, Stellvertreter in Nöttingen

Jana Waldhauer, Stellvertreterin in Singen

Scheryar Mirza,  als Stellvertreter in Wilferdingen und er wurde auch als Schriftführer gewählt 

Edgar Kunzmann, ist weiter Kassier des Ortsvereins und

Hannelore Giek, wurde als eine der drei  Beisitzer/innen bestätigt, sowie 

Stefan Reips und Volker Bräuninger, die als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt wurden.

Erwin Pfleging und Antje Hill sind neu als Kassenprüfer bestellt worden.

Als Delegierte im Kreisverband werden uns im nächsten Jahr vertreten:

Andreas Beier, Werner Karafiat, Barbara Reips  und Jana Waldhauer

Nach den Wahlen zog die Fraktionssprecherin Antje Hill den lebhaft diskutierten Bericht aus dem Gemeindrat vor,  bevor die beiden Gäste des Abends, Sandra Maleck und Michael Hofsäß, beide Bewerber/innen um die Landtagskandidatur der SPD im Enzkreis.

In interessanten Referaten sprachen sie über ihre Motivation für eine solche Bewerbung und ihre Visionen der Zukunft. Über diese Inhalte werden wir sicher noch mehr zu hören und lesen bekommen und auch die eine oder andere Gelegenheit haben, die lebhafte Diskussion weiter zu führen.

Nach dem Dank an die Referenten, KandidatInnen und übrigen anwesenden Mitglieder schloss der Vorsitzende die Veranstaltung.

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