Gesundheitsministerin a.D. besucht Delegiertenkonferenz

Veröffentlicht am 17.01.2011 in Kreisverband

Ulla Schmidt (links) und Katja Mast (MdB) bei der Kreisdelegiertenkonferenz in Eutingen

Kompetenten Besuch in Sachen Gesundheit konnten die SPD-Kreisdelegierten aus Pforzheim und dem Enzkreis im Eutinger „Bären“ begrüßen.

Im Rahmen der Konferenz, die auch die Delegierten zum nächsten Landeparteitag am 22. Januar in Stuttgart wählte, sprach die ehemalige Bundessministerin für Gesundheit und Soziales, Ulla Schmidt, zum Thema „Solidarität im Gesundheitswesen“. In ihrer Rede ging sie vor allem mit den Plänen der FDP ins Gericht. Es sei ein Unding – und sie bezeichnete es als „Treppenwitz“ – dass FDP-Gesundheitsminister Rösler die Abschaffung der Krankenversicherungspflicht plane, wo in anderen Staaten, wie vornehmlich in den USA, gerade die Einführung des deutschen Modells vorangetrieben wird. Aber auch private Privilegien, Pharmalobby, mangelnde Ärzteversorgung auf dem Land prangerte Schmidt an und warnte ernsthaft vor der „Drei-Klassen-Medizin“. Die schwarz-gelbe Regierung bewege sich dadurch weg von der Solidargemeinschaft. Erklärtes Ziel der SPD in Deutschland ist die Einführung einer durchgehend solidarischen Krankenversicherung in Form einer Bürgerversicherung. Großen Beifall bekam Ulla Schmidt als sie den Sozialdemokraten Mut zusprach zur bevorstehenden Landtagswahl und der Chance eines Politikwechsels in Baden-Württemberg. Nach der anschließenden Diskussionsrunde wurden die Landesdelegierten gewählt. Für den Enzkreis sind dies: die hiesige Ortsvereinsvorsitzende Uschi Bodemer, Timo Steinhilper, Margit Vetter, Kurt Bickel, Atef Abdel Fattah und Martin Blanc.

Uschi Bodemer,
OV-Vorsitzende

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