Antje Hill zur Parksituation in Remchingen

Veröffentlicht am 27.11.2017 in Gemeinderatsfraktion

„Warum wollt ihr einen Sheriff  für Remchingen?“ – so werden die SPD-Gemeinderäte derzeit aufgrund der Berichterstattung in der Tageszeitung gefragt.

Ja warum? Wir nahmen die vielfachen Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger zum Anlass dieses Thema, oder sollte man sagen „heiße Eisen“ aufzugreifen und als Antrag in den Gemeinderat einzubringen.

Wir wiederholen uns, aber es ist leider so, dass die Bürgersteige oft so zugeparkt sind, dass es für Fußgänger nicht möglich ist, auf dem Fußweg an dem geparkten Auto vorbei zu kommen. So müssen Kinder, Eltern mit Kinderwagen oder auch ältere Leute, deren Mobilität eingeschränkt  ist auf die Fahrbahn ausweichen, um an diesen Autos vorbei zu kommen.

Da in den Wohngebieten auch selten das vorgeschriebene Tempo 30 eingehalten wird, sind diese Verkehrsteilnehmer einer großen Gefahr ausgesetzt. 

Unser Antrag stieß in der letzten Gemeinderatssitzung auf wenig Gegenliebe. Zum einen kostet die Einrichtung einer Personalstelle  nicht wenig Geld für die Gemeinde und zum anderen befürchtet man, dass erzürnte Knöllchenempfänger die Telefonanlage der Rathäuser heiß laufen lassen.

Ja, das kann passieren. Denn wer seinen kleinen und großen, jungen und alten Mitbürgern im Straßenverkehr so wenig Rücksichtnahme entgegenbringt, ist bestimmt sehr aufgebracht, wenn es ihm gegenüber keine Toleranz gibt.

Aber wir lassen uns gerne eines Besseren belehren und warten ein halbes Jahr ab. 

Die Gemeinde will handeln und an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer appellieren.  Wir sind zwar skeptisch, aber wenn es klappt, sind wir die letzten, die einen solchen Versuch nicht unterstützen werden und haben unseren Antrag erst einmal zurück gezogen.

Für die SPD-Gemeinderatsfraktion

Antje Hill
Fraktionssprecherin

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