Dienstälteste Gesundheitsministerin Europas Ulla Schmidt bei SPD Bürgerabend

Veröffentlicht am 07.07.2008 in Allgemein

Auf Einladung der beiden SPD Kreisverbände und Katja Mast kam Ulla Schmidt nach Pforzheim. Und ihr hörten viele zu: Bürgerinnen und Bürger, die Oberbürgermeisterin aus Pforzheim Christel Augenstein, der Rektor der Hochschule Prof. Dr. Martin Erhardt und die Sozialexperten aus der Region Bürgermeister Gerd Hager und Enzkreis-Dezernent Wolfgang Steimer. Dabei waren auch zahlreiche Vertreter der Krankenkassen, der Verbände und Mitarbeiter der Gesundheits- und Pflegeberufe. Und Ulla Schmidt nahm sich Zeit: Sie sprach kurz und wollte dann mit den Bürgen reden. „Es ist nicht zu wenig Geld im Gesundheitssystem mit 245 Mrd. Euro pro Jahr, sondern das Geld muss gerechter verteilt werden“, stellt Ulla Schmidt fest.

„Perspektiven der Gesundheits- und Pflegepolitik in der alternden Gesellschaft“ – das war der Titel des SPD-Bürgerempfangs mit Ulla Schmidt an der Hochschule Pforzheim. „Wir müssen uns weiter damit beschäftigen, was menschliche Pflege ist – das ist eine Frage sowohl für Jung als auch Alt und wir brauchen auch in der Pflege faire Arbeitsbedingungen und damit meine ich einen Pflege-Mindestlohn“, so die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Laut Schmidt ist das deutsche Gesundheitssystem ein Vorbild
in der Welt „zuletzt für die amerikanischen Wahlkämpfer um Hillary Clinton und Barack Obama“, stellt auch Katja Mast, SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis, in ihrem Grußwort fest. Dabei muss der Gedanke der Solidarität - dass die Starken für die Schwachen einstehen und die Gesunden für die Kran-
ken - beibehalten werden.
„Die Bürgerversicherung kommt, nur etwas langsamer als ich es mir wünsche. Da bin ich mir sicher“, erläutert sie, und setzt noch dazu „Wer es gerne schneller hätte, muss SPD wählen.“
Allem voran gilt es im Gesundheitsbereich die Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken, denn das sind wichtige Investitionen in die Zukunft. Beim anschließenden SPD-Bürgerempfang wurden die in der Diskussion mit Ulla Schmidt aufgeworfenen Fragen zum Ärztemangel und zur elektronischen Gesundheitskarte fortgesetzt.

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