SPD will frischen Wind in Remchinger Ratsgremium bringen
Mit einer vollen Kandidatenliste will die SPD Remchingen ihre aktuell drei Gemeinderatssitze weiter ausbauen

Ortsverein präsentiert volle Kandidatenliste / Antje Hill kandidiert nach 35 Jahren nicht weiter 

Remchingen (zac). Mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren ist die Kandidatenliste, mit der die SPD Remchingen frischen Wind in den Gemeinderat bringen möchte, die jüngste von bisher vier veröffentlichten Nominierungen derFraktionen. „Es hilft nicht nur, auf die Straße zu gehen – man muss mitmachen und mitmischen – und ihr werdet sehen, es macht unheimlich Spaß im Gemeinderat“, ermutigte Antje Hill als Versammlungsleiterin die Kandidatinnen und Kandidaten der mit 22 Plätzen vollen Liste. Sie selbst gibt nach 35 Jahren am Remchinger Ratstisch ihren Platz frei: „Nach so langer Zeit kann man auch aufhören.“ 

Für eine erneute Periode kandidiert dagegen der 59-Jährige Sparkassen-Unternehmenskundenberater und SPD-Fraktionssprecher Volker Bräuninger, der nicht nur die Vereinsförderung erhalten, sondern auch für eine weiter solide Haushaltslage einstehen will. Für alle Generationen stark machen möchte sich die 46-Jährige Pflegefachkraft und SPD-Ortsvereinsvorsitzende Barbara Reips. Der amtierende Gemeinde- und Kreisrat, Fleischer-Obermeister und Metzgereichef Andreas Beier (58) will die Bürger nicht nur mit ihren Anliegen abholen, sondern sie auch weiter selbst zum Engagement begeistern. Gleichzeitig wolle er das Handwerk vertreten. Tomislav Glavas (45, Niederlassungsleiter) will sein Studium der Politikwissenschaften und den Bürgermeister-Wechsel als Impuls für frischen Wind nutzen und insbesondere Plätze, aber auch Wohnraum für generations-übergreifendes Miteinander nutzen. 

Während Manuela Wolfinger (50, Alltagsbegleiterin) nicht nur für Vereine Outdoor-Sportangebote schaffen möchte, will Oliver Hill (35, Bauingenieur) insbesondere die Teilhabe der Jugend und von sozialen Bereichen stärken und Bauprojekten schlau angehen. Die 25-Jährige kaufmännische AngestellteJana Waldhauer will die Zukunft der Gemeinde aktiv mitgestalten und „nicht so viel meckern, sondern anpacken“. Raphael Marusic (33, Produktmanager) möchte sich für ein weiterhin attraktives und nachhaltiges Remchingen eisnetzen. Dabei lägen ihm vor allem die älteren Menschen und christliche Werte am Herzen. Gleichberechtigung und die Teilhabe aller will Jonas Böhm (29, Assistenz der Steuerberatung) voranbringen, während sich auch Mathis Müßig (33, Junior Account Manager Vertrieb) für Remchingen einsetze will. Die Infrastruktur voranbringen will Scheryar Mirza (25, selbstständiger Projektmanager), dazu gehöre neben Restaurants auch ein Blumenladen. Das Miteinander, Jugend- und Präventionsthemen stehen bei Karl-Heinz Joos (67, pensionierter Polizeibeamter) auf der Agenda, während sich Martin Walch (60, Werkzeugmacher und Wirtschaftsingenieur) für den Bürokratieabbau und den Fokus auf Kinder und Senioren stark machen will. 

Jüngste Kandidaten sind die 20-Jährige Lehramtsstudentin Prisca Waldhauer und der 19-Jährige Auszubildende zum IT-Systemelektroniker Oliver Reips, die Jugendlichen eine Stimme geben wollen. Kindern die Natur näher bringen möchte Daniel Miorin (38, Qualitätsleiter), während Andy Handrick (44, Fliesenleger) der Nachwuchsmangel im Handwerk, das alte Sägewerksgelände und die Bahnhofsunterführung beschäftigen. Sina Waldhauer (23, Duale Studentin im gehobenen Dienst des Bundes) will sich für mehr Freizeitmöglichkeiten und gegen Altersarmut einsetzen, während Markus Karsch (33, Teamleitung Lagerlogistik) neue Herausforderungen sucht. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau und der Schutz der Demokratie sind wichtige Werte für Anna-Lena Hill (36, Finanzbeamtin), während Niklas Bräuninger 25, Wirtschaftsinformatiker) sich für Klimaschutz, Treffpunkte und die Cybersicherheit einsetzen will. Auf dem letzten Platz kandidiert Christina Nees (55, selbstständige Physiotherapeutin).    

 

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