Ein schwarzer Tag für aufstrebende Frauen in Deutschland!

Veröffentlicht am 23.10.2011 in Arbeitsgemeinschaften

Die Vorsitzenden der AsF - Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen
Pforzheim Enzkreis zeigen sich enttäuscht über die mageren Ergebnisse des Spitzentreffens der Personalvorstände der DAX-30-Unternehmen mit Mitgliedern der Bundesregierung.

„10 Jahre der Selbstverpflichtung haben zu nichts geführt. Männer teilen die Spitzenfunktionen in der deutschen Wirtschaft noch immer unter sich auf. Die bestausgebildete Frauengeneration aller Zeiten schaut weiter in die Röhre!“ so die Vorsitzende der AsF Pforzheim, Jacqueline Roos, zur Verweigerung der Unternehmen, eine Frauenquote verbindlich einzuführen. „Die Höhe der geplanten Bußgelder schmerzt die Unternehmen kaum und den Frauen, die weiterhin außen vor bleiben, helfen sie auch nicht weiter!“

„Frau von der Leyens Krokodiltränen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie als Frauenministerin noch strikt gegen gesetzliche Regelungen war. Wo sie jetzt als Arbeitsministerin etwas für Frauen tun könnte, wie zum Beispiel den Mindestlohn einführen, Entgeltgleichheit durchsetzen und Existenz sichernde Erwerbsarbeit schaffen, schaut sie weg,“ so die AsF Vorsitzende Enzkreis Uschi Bodemer.

Die AsF fordert ein Ende der Schonfrist für Männer in Chefetagen! Dafür mehr Frauen in den Spitzenfunktionen der deutschen Wirtschaft – in Aufsichtsräten und Vorständen! Um dies zu erreichen muss eine gesetzliche Regelung geschaffen werden, die neben einer Mindestquote sowohl verbindliche Zeitvorgaben als auch spürbare Sanktionen enthält.

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